Hallo,
ich bin seit einem halben Jahr BSB in einem Bezirkskrankenhaus mit angeschlossener Forensik und für zwei Standorte zuständig.
Bei der letzten Risikobewertung an einem unserer Standorte durch einen unserer (Brandschutz-)Sachversicherer wurde nun gefordert, dass in Bereichen der erhöhten Gefährdung von Brandstiftung, Bettwaren und Bettwäsche aus schwer entflammbaren Material zu verwenden ist. Damit soll die Brandausbreitung verlangsamt werden. Die von uns genutzten Matratzen sind generell B1 klassifiziert.
Man sollte noch dazu erwähnen, dass gerade in den benannten Bereichen (geschlossene Stationen) unsere Patienten generell kein eigenes Feuerzeug besitzen dürfen. Den Rauchern steht im Raucherraum ein Zigarettenanzünder zur Verfügung.
Meine Fragen hierzu:
- Wurde bei einem von Euch auch schon solche Forderungen gestellt oder durch eine Gefährdungsbeurteilung als zweckmäßig eingestuft?
- Werden diese Bettwaren von Euch genutzt und welche Erfahrungen habt Ihr damit?
Nach Rückfrage bei unserem Lieferanten und Reinigungsdienst unserer Bettbezüge wurde die Lieferung solcher spezieller Produkte verneint, da keiner ihrer Kunden diese jemals angefragt hat. Weiter werden die hohen Anschaffungskosten und der anspruchsvolle Umgang ( Waschen, Mangeln etc.) als Kriterium der Wäscherei angegeben.
Vielen Dank für euer Feedback und schöne Ostern
Grüße Andreas
Bettwaren nach DIN 4102 Klasse B1
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