Hallo an Alle,
was ich an Informationen erhalten habe, geht in die Richtung, dass eigentlich alle Beteiligten froh sind, endlich einen Leitfaden in der Hand halten zu können.
Die ersten Auswirkungen können auch in der MHH (Musterhochhausrichtlinie) entnommen werden, da wurden nämlich die Geschwindigkeitsvektoren gem. der DIN EN 12102-6 mit 2,0 m/s für eine Schleusentüre übernommen. Die Anwendung ist natürlich bei einem Erstlingswerk recht schwer, wenn nicht sogar verworren. In der Praxis sollte man die Teile, die aus ingenieurtechnischer Sicht sinnvoll sind, mit in Planung übernehmen, den Rest lässt man in Rücksprache mit dem Brandschutzsachverständigen weg.
Übrigens soll die EN 12101-6 in den nächsten Monaten (Jahren?) auf europäischer Ebene überarbeitet werden.
Wenn Ihr aktuelle Planungsprojekte habt, lasst euch doch unverbindlich von Herstellern solcher Anlagen beraten. Zwei Vorschläge:
Strulik GmbH in Hünfelden bei Limburg (
www.strulik.com)
Eichelerger Ventilatoren, Berlin (
www.alfred-eichelberger.de)
Beide Firmen haben Interessante Lösungsansätze.
Fa. Strulik gerade im Bereich, die Luft nach der Überströmung in den notwendigen Flur mechanisch abzusaugen, um die 2,0 m/s immer garantieren zu können -> Planungssicherheit. Dieses System soll sogar ohne elektrische Hilfsenergie auf sich öffnende und schließede Türen reagieren.
Viele Grüsse aus dem Rheinland