Hallo,
ich suche nach einer Lösung für folgendes Problem:
ein Wienerberger ISS 18 Kamin (keramisch, mit Minderalisloierung und Mantelsteinen) durchdringt eine Holzbalkendecke, wobei der Abstand zu konstruktiven Holzteilen nur 30mm beträgt (der Schornsteinfeger wünscht sich aber 50mm). Ich habe nach Brandschutzplatten recherchiert, die bei den vorhandenen Platzberhältnissen einen entpsrechenden Brandschutz gewährleisten und bin auf Rigips Rigidur 25 gestoßen. Die Konstruktion 6.25.25 (siehe http://www.rigips.de/download/planen_bauen/62525.pdf) sieht eine Beplankung der Holzteile mit einer Platte à 25 mm vor, um die Feuerwiderstandklasse F90 zu erreichen.
Gibt es auch Praktiker-Sicht etwas gegen eine solche Beplankung einzuwenden?
Viele Grüße
Gutni
Kamin - Holzdeckendurchdringung - 30mm Platz
bs-Trennung f. Rauchabzug
Hallo,
derartige mineralische Stoffe sind zu steif.
Die Balken arbeiten; das Rohr ebenso. Da kann es schon Abplatzungen geben. ich würde das Holz mit Blech bekleiden (Wärmereflexion) und danach dämmen.
Besser ist ein flexiebler Faserdämmstoff mit einer Temperaturklasse bis 600°C.
hm
derartige mineralische Stoffe sind zu steif.
Die Balken arbeiten; das Rohr ebenso. Da kann es schon Abplatzungen geben. ich würde das Holz mit Blech bekleiden (Wärmereflexion) und danach dämmen.
Besser ist ein flexiebler Faserdämmstoff mit einer Temperaturklasse bis 600°C.
hm
Dabei stellt sich für mich aber auch eine andere Frage: Ist das Gebäude noch im Bau bzw. in der Planungsphase? Dann sollte es nämlich keine Schwierigkeiten darstellen, mit der Zimmerei zu sprechen, ob man da nicht vielleicht einen "Wechsel" (für womögliche Unkundige: Ein Wechsel ist eigentlich nichts anderes als eine abschnittsweise Verlegung des stützenden Elements und für jede Zimmerei eine Standard-Vorgehensweise) einbauen könnte.
Wenn die Sache im Moment noch zugänglich ist, dann wäre das für gewöhnlich eine Aufgabe für den Gesellen, der sich dann über eine halbe Stunde mehr Arbeit freut. Kommt also normal nicht zu teuer.
Generell gilt aufpassen bezüglich Kondensation - deswegen wäre ich auch sehr vorsichtig bei der Sache mit der Isolierung. Schließlich kann es unangenehm werden, wenn der Taupunkt in der Isolierung liegt.
Das ist zwar bei Wohnräumen eher unwahrscheinlich, aber beachtet werden sollte das dann doch. Das sollte aber ein Heizungs- und Lüftungsanlagenbauer ohne weiteres drauf haben, den man bei Arbeiten am Kamin um Rat fragen/machen lassen sollte.
Diese Leute dürften üblicherweise auch wissen, mit welchen Stoffen man - so möglich - denn am besten dämmen kann.
Holz arbeitet, Metall auch, da muss ich meinem Vorredner bei seinem Einwand Recht geben. Ob man das ganze vielleicht gleitend lagern kann und somit Problemen (Abplatzungen, Beschädigungen der Platte,...) vorbeugen kann, wäre vielleicht eine Überlegung wert. Bezüglich der Verformungen würde ich auch hier auf den Rat von Zimmerer und Heizungsbauer verweisen.
Vielleicht haben auch diese Gewerke schon das ein oder andere mal mit ähnlichen Problemen zu tun gehabt und wissen noch eine Lösung, die bisher hier noch nicht aufgetaucht ist?
Wenn die Sache im Moment noch zugänglich ist, dann wäre das für gewöhnlich eine Aufgabe für den Gesellen, der sich dann über eine halbe Stunde mehr Arbeit freut. Kommt also normal nicht zu teuer.
Generell gilt aufpassen bezüglich Kondensation - deswegen wäre ich auch sehr vorsichtig bei der Sache mit der Isolierung. Schließlich kann es unangenehm werden, wenn der Taupunkt in der Isolierung liegt.
Das ist zwar bei Wohnräumen eher unwahrscheinlich, aber beachtet werden sollte das dann doch. Das sollte aber ein Heizungs- und Lüftungsanlagenbauer ohne weiteres drauf haben, den man bei Arbeiten am Kamin um Rat fragen/machen lassen sollte.
Diese Leute dürften üblicherweise auch wissen, mit welchen Stoffen man - so möglich - denn am besten dämmen kann.
Holz arbeitet, Metall auch, da muss ich meinem Vorredner bei seinem Einwand Recht geben. Ob man das ganze vielleicht gleitend lagern kann und somit Problemen (Abplatzungen, Beschädigungen der Platte,...) vorbeugen kann, wäre vielleicht eine Überlegung wert. Bezüglich der Verformungen würde ich auch hier auf den Rat von Zimmerer und Heizungsbauer verweisen.
Vielleicht haben auch diese Gewerke schon das ein oder andere mal mit ähnlichen Problemen zu tun gehabt und wissen noch eine Lösung, die bisher hier noch nicht aufgetaucht ist?