Hallo Allerseits,
ein Problem beschäftigt mich im Moment besonders. Zwischen unserem äteren Gebäudeteil und einem vor einigen Jahren erbauten Neubau wurde seinerzeit als Verbindung ein ca 70 Meter langer geschlossener Übergang errichtet. Beide Gebäudeteile sind, wie auch der Übergang, gesprinklert. Mittels des erwähnten Verbindungsübergangs werden auf einer Schienenbahn auf Trolleys hängende Textilien von einer zur anderen Halle sowie auf einem Pakertförderband in Kartons verpackte Textilien transportiert. Nach einigen Jahren scheint es nun Probleme mit diesem Übergang zu geben. Unser Feuerversicherer rollt dieses Thema neu auf und möchte einige Dinge geändert wissen. Welche bautechnischen, anlagentechnischen sowie organisatorische Vorkehrungen kann/sollte man bei dieser Gebäudekonstellation treffen? Die Seite des Übergangs zum Altbau hin ist mit einer T30 Türe gesichert welche im Brandfalle natürlich selbstschließend ist.
Gibt es Ideen, die andere Seite des Übergangs mittels eines Wasservorhanges und den gesammten Übergang nochmals mit einer zusätzlichen Sprinklerung zu sichern und so einenen Überschlag eines evtl. Brandes von einem auf den anderen Gebäudeteil zu verhindern? Muß dieser Übergang, außerhalb der Betriebszeiten, frei von Brandlasten, sprich Textilien sein?
Wäre froh über einige Vorschläge und kostengünstige Ideen zur Sicherung dieses Bereiches?
Übergangsbrücke als Verbindung zwischen Alt- und Neubau
Hallo, die konsequenteste Lösung wäre eine bauliche Trennung im Brandfall, sprich: an die Fördereinrichtungen müßten Feuerschutzabschlüsse, z.B. Schiebeklappen, die im Brandfall automatisch schließen (gibt's standardmäßig, z.B. T90 mit 90 min Feuerwiderstand, mit zugehörigen Rauchmeldern; siehe z.B. www.hoermann.de ). Diese Klapen/Türen müßten an eine der beiden Gebäudewände.
Die Fördereinrichtungen müssen dann natürlich irgendwie unterbrochen sein, damit die Klappen zugehen können.
mfG
M. Koeppen
Die Fördereinrichtungen müssen dann natürlich irgendwie unterbrochen sein, damit die Klappen zugehen können.
mfG
M. Koeppen
Hallo,
der Gedanke, den Übergang mittels eines Wasservorhanges (verdichtete Sprinklerung) zu schützen wird durchaus in der Praxis eingesetzt. Dabei wird bspw. ein Tunnel realisiert, welcher bis zu 5m in die jeweiligen Gebäudeteile ragt (Feuerüberschlag!).
Den vorgeschlagenen Feuerschutzabschluss im Rahmen bahngebundener Förderanlagen und den gesprinklerten Übergang sollte man sicherlich betriebwirtschaftlich (Investition, Folgekosten) vergleichen.
der Gedanke, den Übergang mittels eines Wasservorhanges (verdichtete Sprinklerung) zu schützen wird durchaus in der Praxis eingesetzt. Dabei wird bspw. ein Tunnel realisiert, welcher bis zu 5m in die jeweiligen Gebäudeteile ragt (Feuerüberschlag!).
Den vorgeschlagenen Feuerschutzabschluss im Rahmen bahngebundener Förderanlagen und den gesprinklerten Übergang sollte man sicherlich betriebwirtschaftlich (Investition, Folgekosten) vergleichen.