Hallo Herr Franke,
na das ist ja mal richtig schade, dass Sie auf unserer gestrigen Fachtagung nicht dabei sein konnten...
Der Vortrag von Herrn Schütting war wirklich sehr interessant und aufschlussreich und hätte bestimmt Ihre Frage beantwortet.
Das wichtigste was ich mitgenommen habe sind folgende Kernpunkte:
- Man muss die tatsächliche Aufgabenstellung wissen, um sich schlussendlich für das richtige Messgerät zu entscheiden.
- Da im Bezug auf den vorbeugenden Brandschutz sinnvolle Messgeräte richtig (fast unanständig) teuer sind, wäre meine Überlegung die, eine Dienstleistung (nämlich die der Überprüfung selbst) einzukaufen und nicht das Gerät. Grund: Man hat zu wenig Erfahrungen, um richtig und aussagekräftig interpretieren zu können.
- Die "preiswerteren" Messgeräte sind nach meiner Interpretation Geräte für den abwehrenden BS, um bspw. Glutnester ausfindig zu machen. Für eine Analyse in Schaltschränken zum Erkennung von Überlasten, hohe Übergangswiderstände usw., bedarf es eben der "Profiklasse" und wir reden hier von mind. 30.000,00 EUR!
- Daumenwerte: Bedenklich >70°C im (um) Kabel und >45°C bei Klemmverbindungen.
- Wenn man Schwachstellen in der E-Installation durch Thermografie herausfiltern kann, dann kann im Sinne des VB einiges erreicht werden. Darüber hinaus, erkennt man recht einfach welche Anlagen unterdimensioniert sind, was zusätzlich ein Risikofaktor bezogen auf die Produktionssicherung o. ä. darstellen kann. Gleiches gilt für andere Problemfelder, bei denen Wärme einer kritischen Betrachtung würdig ist.
Ich möchte folgendes Vorschlagen: Wenden Sie sich bitte an Frau Landsperger (Geschäftsstelle,
www.vbbd.de), damit wir Ihnen den nötigen Kontakt zur Verfügung stellen können. Ich bin davon überzeugt, dass wir so Ihre Fragen auch vollständig beantwortet bekommen.