Hallo,
ich wurde letzt gefragt, welche Rauchmelder man in Gaststätten und besonders im Bereich der Küche eingesetzt werden kann. Ich denke, es wird da Probleme geben bei all dem vielen Dampf und was passiert, wenn mal angebranntes Essen in der Pfanne einen Rauch entwickelt, dies ist nicht gleich ein Brand. Was passiert in der Gaststätte mit dem Rauch der Raucher? Ich bin mir hier unsicher, ob Rauchmelder das richtige sind.
Pegasus
Rauchmelder in Gaststätten
Hallo,
wenn man den Einsatz einer Brandmeldeanlage plant gehört dazu, eine Schutzkategorie, und diese ggf. auch Bereichsweise, festzulegen.
Die Überwachung mit Rauchmeldern ist aus meiner Sicht in den Rettungswegen unverzichtbar, da hier eine Verrauchung das größte Problem ist. Um nun zu entscheiden, welche Meldertypen in welchem Bereich einer Gaststätte die richtigen sind und welche Schutzkategorien festzulegen sind müsste man schon etwas mehr über die bauliche Gestaltung des Objektes wissen.
Gruß
Wolfgang Cordier
wenn man den Einsatz einer Brandmeldeanlage plant gehört dazu, eine Schutzkategorie, und diese ggf. auch Bereichsweise, festzulegen.
Die Überwachung mit Rauchmeldern ist aus meiner Sicht in den Rettungswegen unverzichtbar, da hier eine Verrauchung das größte Problem ist. Um nun zu entscheiden, welche Meldertypen in welchem Bereich einer Gaststätte die richtigen sind und welche Schutzkategorien festzulegen sind müsste man schon etwas mehr über die bauliche Gestaltung des Objektes wissen.
Gruß
Wolfgang Cordier
Moin,
sicher ist hier eine differenzierte Betrachtung von Nöten. Z. B. Tag/Nachtbetrieb, BMA oder "nur" s.g. Heimrauchmelder. Bei letzteren ist der Ärger sicherlich vorprogrammiert, da sie keine "Eigenintelligenz" besitzen und somit bei jedweden Störgrößen auslösen.
Anders bei einer Brandmeldeanlage (heutigem Stand), die diverse Alternativen bietet:
Tagbetrieb: Hier badarf es ja nicht unbedingt einer Überwachung, da die Küche nicht unbeaufsichtigt ist, heißt ein Druckknopfmelder reicht.
Nachtbetrieb: Automatische Überwachung mit Rauchmeldern möglich, da keine weiteren Störgrößen zu erwarten sind.
Kombi-Melder (ganztags): Nur duchr die Auslösung beider Kriterien (Rauch und erreichte Max-Temperatur) erfolgt ein Vollalarm, darauf achten, dass es sich um Wärme-Max-Melder handelt!
Darüber hinaus sind noch andere Varianten denkbar, wie z. B. manuelle Zuschaltung der Rauchüberwachung über Schlüsselschalter, Mehrmelderabhängigkeiten schaffen, Verzögerungszeiten bei Detektion stark erhöhen (dadurch unempfindlicher gegen Störgrößen).
Zunächst muss mal das Schutzziel definiert werden, daraus ergibt sich dann die Notwendigkeit wie die Küche überwacht werden kann und soll.
Bezüglich der Raucher im Lokal..., da hoffe ich ja mal, dass dieser Rauch nicht in die Küche dringt und hoffentlich über Lüftungsanlagen abgeführt wird. Darüber hinaus gibt es die heutige Meldertechnik her, das Zigarettenrauch (natürlich alles in Grenzen) zu keiner Auslösung führen sollte, da das spezifische Rauchkriterium einer Zigarette bekannt und per Algorithmen hinterlegt ist. Somit führt auch diese Störgröße nicht zu einer Auslösung. Da ich hier keine Werbung machen möchte, ist eine konkretere Nachfrage über eine PM jederzeit möglich!
Grundsätzlich kann dennoch gesagt werden, dass (je nach Art und Umfang der Küche) gegenüber den automatischen Meldern ein sehr "raues" Klima herrscht, (Fettablagerungen, Wasserdampf...), was eine Überwachung nicht sehr einfach macht und sicherlich im weiteren zu erhöhten Wartungskosten führen wird.
Von dem her ist auch zu überlegen, ob es nicht ausreichend sein könnte im direkten Umfeld (kann bspw. ein Raum sein, in denen sich elektrische Geräte wie Kühlschränke befinden, Kellerräume die unbeaufsichtigt sind u. ä.) der Küche, eine automatische Überwachung zu realisieren. Und zwar so, dass vor allem nach Betriebsschluss eine noch ausreichende Frühwarnung möglich ist.
sicher ist hier eine differenzierte Betrachtung von Nöten. Z. B. Tag/Nachtbetrieb, BMA oder "nur" s.g. Heimrauchmelder. Bei letzteren ist der Ärger sicherlich vorprogrammiert, da sie keine "Eigenintelligenz" besitzen und somit bei jedweden Störgrößen auslösen.
Anders bei einer Brandmeldeanlage (heutigem Stand), die diverse Alternativen bietet:
Tagbetrieb: Hier badarf es ja nicht unbedingt einer Überwachung, da die Küche nicht unbeaufsichtigt ist, heißt ein Druckknopfmelder reicht.
Nachtbetrieb: Automatische Überwachung mit Rauchmeldern möglich, da keine weiteren Störgrößen zu erwarten sind.
Kombi-Melder (ganztags): Nur duchr die Auslösung beider Kriterien (Rauch und erreichte Max-Temperatur) erfolgt ein Vollalarm, darauf achten, dass es sich um Wärme-Max-Melder handelt!
Darüber hinaus sind noch andere Varianten denkbar, wie z. B. manuelle Zuschaltung der Rauchüberwachung über Schlüsselschalter, Mehrmelderabhängigkeiten schaffen, Verzögerungszeiten bei Detektion stark erhöhen (dadurch unempfindlicher gegen Störgrößen).
Zunächst muss mal das Schutzziel definiert werden, daraus ergibt sich dann die Notwendigkeit wie die Küche überwacht werden kann und soll.
Bezüglich der Raucher im Lokal..., da hoffe ich ja mal, dass dieser Rauch nicht in die Küche dringt und hoffentlich über Lüftungsanlagen abgeführt wird. Darüber hinaus gibt es die heutige Meldertechnik her, das Zigarettenrauch (natürlich alles in Grenzen) zu keiner Auslösung führen sollte, da das spezifische Rauchkriterium einer Zigarette bekannt und per Algorithmen hinterlegt ist. Somit führt auch diese Störgröße nicht zu einer Auslösung. Da ich hier keine Werbung machen möchte, ist eine konkretere Nachfrage über eine PM jederzeit möglich!
Grundsätzlich kann dennoch gesagt werden, dass (je nach Art und Umfang der Küche) gegenüber den automatischen Meldern ein sehr "raues" Klima herrscht, (Fettablagerungen, Wasserdampf...), was eine Überwachung nicht sehr einfach macht und sicherlich im weiteren zu erhöhten Wartungskosten führen wird.
Von dem her ist auch zu überlegen, ob es nicht ausreichend sein könnte im direkten Umfeld (kann bspw. ein Raum sein, in denen sich elektrische Geräte wie Kühlschränke befinden, Kellerräume die unbeaufsichtigt sind u. ä.) der Küche, eine automatische Überwachung zu realisieren. Und zwar so, dass vor allem nach Betriebsschluss eine noch ausreichende Frühwarnung möglich ist.
Grüße FH
Hallo allerseits -
wir haben gerade eine automatische BMA realisiert (ich habe mit geplant), und haben in eine Bowlinganlage sowohl in die Gasträume als auch die Küche Rauchmelder installiert.
Bisherige Erfahrungen:
- im Gastbereich (einschl. Silvesterfeier - Betreiber hatte hier vorher Sorge) kein Fehlalarm
- in der Küche bei den Meldern im Zwischendeckenbereich einen Fehlalarm durch eindringende Küchendämpfe gehabt - bei den Meldern unterhalb der Unterdecke in der gleichen Küche kein Fehlalarm.
Also, die Festlegung, ob wirklich eine Überwachung sinnvoll und notwendig ist, ist das eine (in meinem Fall ging der Wunsch vom Vermieter aus).
Durch die realisierte 2-Melder-Abhängigkeit, sowie in der Küche quasi 4-Melderabhängigkeit (zwei Multisensormelder) haben wir aber auch in kritischen Bereichen hohe Fehlalarmsicherheit bekommen - blos der Zwischendeckenbereich über der Küche machte uns Ärger (diese Melder werden wir wohl dauerhaft abschalten).
mfG
M. Koeppen
wir haben gerade eine automatische BMA realisiert (ich habe mit geplant), und haben in eine Bowlinganlage sowohl in die Gasträume als auch die Küche Rauchmelder installiert.
Bisherige Erfahrungen:
- im Gastbereich (einschl. Silvesterfeier - Betreiber hatte hier vorher Sorge) kein Fehlalarm
- in der Küche bei den Meldern im Zwischendeckenbereich einen Fehlalarm durch eindringende Küchendämpfe gehabt - bei den Meldern unterhalb der Unterdecke in der gleichen Küche kein Fehlalarm.
Also, die Festlegung, ob wirklich eine Überwachung sinnvoll und notwendig ist, ist das eine (in meinem Fall ging der Wunsch vom Vermieter aus).
Durch die realisierte 2-Melder-Abhängigkeit, sowie in der Küche quasi 4-Melderabhängigkeit (zwei Multisensormelder) haben wir aber auch in kritischen Bereichen hohe Fehlalarmsicherheit bekommen - blos der Zwischendeckenbereich über der Küche machte uns Ärger (diese Melder werden wir wohl dauerhaft abschalten).
mfG
M. Koeppen