Habe gehört die Hersteller haben ein "Haltbarkeitsdatum" für Feuerlöscher eingeführt.
Wo kann ich auch erfahren wie das mit dem alten Löschpulver und Verwendung als Düngemittel ist?
Gruß
Norbert Fröhlich

Brandschutz Kiel hat geschrieben:Hallo.
Ich denke eine seriöse Wartung kostet zwischen 13-20 € je nach Region und Feuerlöscher.
Bei Kampfpreisen für weit unter 10 € könnte man davon ausgehen das ihr Löscher nicht ordnungsgemäss gewartet wurde,sondern meist die Wartung nur vorgegaukelt wurde-ihr Löscher warscheinlich nur gereinigt wurde(sog.Staublappenprüfung).
Da für einen Feuerlöscher immer Ersatzteile benötigt werden,die Wartung dokumentiert wird,die Arbeitszeit anfällt eventuelle An und Abfahrt,sind diese Kampfpreise nicht ausreichend um daran Geld zu verdienen
Prüfdienst hat geschrieben:Brandschutz Kiel hat geschrieben:Hallo.
Ich denke eine seriöse Wartung kostet zwischen 13-20 € je nach Region und Feuerlöscher.
Bei Kampfpreisen für weit unter 10 € könnte man davon ausgehen das ihr Löscher nicht ordnungsgemäss gewartet wurde,sondern meist die Wartung nur vorgegaukelt wurde-ihr Löscher warscheinlich nur gereinigt wurde(sog.Staublappenprüfung).
Da für einen Feuerlöscher immer Ersatzteile benötigt werden,die Wartung dokumentiert wird,die Arbeitszeit anfällt eventuelle An und Abfahrt,sind diese Kampfpreise nicht ausreichend um daran Geld zu verdienen
Hallo,
schönes Forum hier. Der Beitrag ist zwar schon älter, ich muss mich aber doch mal zu Wort melden, da mir ein Teil von diesem Beitrag doch schon immer unter den Fingernägeln gebrannt hat.
Diese Preis sind meiner Erfahrung nach (30 Jahre Brandschutz)ein Wunschtraum. Solche Preise kann man heute nur noch bei Einzelgeräten erzielen. Wenn es über 10 Geräte geht, dann liegen die meisten Prüfdienste schon erheblich unter 10,--€
Richtig ist, dass es bei einem erheblichen Prozentsatz beim prüfen um solche Staublappenprüfungen geht. Hier liegt auch meines erachtens das eigentliche Problem. Dies wird in den letzten Jahren immer deutlicher.
Etliche Hersteller von Feuerlöscher betreiben mittlerweile sogenannte „Schulungszentren“.
Die hier ausgebildeten “ Sachkundigen“ oder „befähigten Personen“ , mögen zwar technisch was drauf haben, aber in den wenigsten Fällen sind dies Kaufleute die etwas von Kalkulation verstehen.
Oft habe ich hier den Eindruck, das derPrüfpreise auf Grund der vorhanden Gerätemenge und der dadurch erziehbaren möglichen „Reparaturen“ berechnet werden und nicht nach dem tatsächlichem Aufwand.
Ich habe mal bei einem Hersteller und Betreiber eines solchen Schulungszentrum angefragt, warum nicht auch Kaufmännische belange eingegangen wird. Die Antwort darauf war, dass ein grossteil der Probanten Angestellte von Prüffirmen seien, deren Betriebsleitung die Preise bestimmen. Um deren Preispolitik nicht zu beeinflussen, werde über Preis bei solchen Schulungen nicht gesprochen.
Betrachten man den beruflichen Werdegang solcher Angestellter stellt man oft fest, dass etliche von diesen sich recht bald selbständig machen um eigenes Geld zu verdienen.
Dann müssen sie sich natürlich mit der kaufmännischen Seite auseinander setzen.
Es sind aber nicht immer die Einzelkämpfer die hier auffallen. Oft stelle ich bei Ausschreibungen fest das es gerade die Große Prüfdienste die sind , die Preise klein halten.
MfG
Prüfdienst
Renraku hat geschrieben:Mit dem Pulver als Düngemittel ist das so eine Sache.
In der Regel besteht das Zeuch doch aus Salz oder?
Wenn ihr also euren Boden versauern wollt, haut das Zeuch einfach raus
Renraku hat geschrieben:Mit dem Pulver als Düngemittel ist das so eine Sache.
In der Regel besteht das Zeuch doch aus Salz oder?
Wenn ihr also euren Boden versauern wollt, haut das Zeuch einfach raus
Laschinsky hat geschrieben:Hallo zusammen,
das Löschpulver ist bei der "Verwendung" als Düngemittel nicht das eigentliche Problem, sondern die technisch bedingten Zusätze, die bestimmte Eigenschaften des Löschmittels sicherstellen! Für alle Löschpulver, die ich kenne, stellen die Hersteller zu den Löschmitteln gehörige Sicherheitsdatenblätter nach GefStoffV zur Verfügung. Nach diesen Angaben handelt es sich um entsorgungspflichtige Abfälle! Selbst bei einer möglichen Aufbereitung zu Düngemittel handelt es sich um einen komplexen Prozeß, der nicht aus einer Verwendung durch "Verteilung im Gelände" besteht!!! Einzig legaler Entsorgungsweg: Sammeln, Entsorgen mit Abfallschlüsselnr., ggf. Aufbereitung oder Vernichtung... siehe auch §61 KrW-/AbfG http://www.gesetze-im-internet.de/krw-_abfg/__61.html
Grüße.
Gerrit Lamadé hat geschrieben:Die Verwendung von Altpulver als Düngemittel ist aber nach deutschem Recht ohne Aufarbeitung nicht zulässig, stattdessen muss, nach deutschem Recht, Altpulver verbrannt werden.
Laschinsky hat geschrieben:Hallo!
Na ja, rein rechtliche Schwachstelle? Angaben im Sicherheitsdatenblatt:
Wassergefährdungsklasse: WGK 1, schwach wassergefährdendes Produkt. Einstufung nach der Mischungsregel VwVwS, 17. Mai 1999.
Laschinsky hat geschrieben:Hallo!
Die sachgerechte Entsorgung bzw. Aufbereitung erfolgt von abfallrechtlich zugelassenen Entsorgungsunternehmen (z.B. http://www.lrd-umweltdienste.de/de/produkte/verwertung.htm). Wer bewußt Feuerlöschmittel zum Zwecke der Beseitigung in die Natur ausbringt ist ganz schnell im Bereich der umweltgefährdenden Abfallbeseitigung: http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__324.html oder http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__324a.html!
Grüße.