Neues Löschmittel?

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Lufel
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Neues Löschmittel?

Beitragvon Lufel » Fr 26.11.2004 17:28

Hallo zusammen,

durch Zufall bin ich auf eine Homepage eines Löschmittelherstellers aus Österreich gekommen. Hat jemand von Euch erfahrung mit dem Löschmittel oder setzt diese ein?

Danke für eure Infos.

Grüsse aus Metzingen,

Lutz Abraham


http://www.firekiller.at/

Falk_HL
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Beitragvon Falk_HL » Do 02.12.2004 11:54

Hallo Lutz,

in meinen Augen ist das ganze eine nette Ergänzung für daheim. Anwendung: Kleine Entstehungsbrände! Es gibt einige Anbieter, die diese oder ähnliche "Löscher" vertreiben. Ich hatte über den Verein mal die Möglichkeit eines dieser Produkte zu testen (STOP 30 Feuerlöschspray)...

Wie der Name schon sagt..., wie ein Sray. Es hat funktioniert insofern o.k..

ABER: Ich habe versucht darauf hinzuweisen, dass Schlagwörter wie: "Für Wohnwagen geeignet", oder "für den PKW" ein falsches Bild über die Leistungsfähigkeit abgeben und somit dem Besitzer eine Sicherheit suggerieren, die solche Löscher nie erfüllen werden! Kaum Wurfweite, sehr kleiner Strahl, sieht man auf dem Video ja auch, vielmehr man sieht eben nicht viel!

Was jetzt genau in dem von dir hingewiesenen Produkt enthalten ist weiß ich natürlich nicht, in meinem Fall war es Schaum. Wie gesagt, für zu Hause ganz nett im Gewerblichen Bereich absolut indiskutabel!
Grüße FH

Schaeffer

Lebensgefährlich!!!

Beitragvon Schaeffer » Fr 03.12.2004 13:35

Hallo zusammen,
über den Fire und Oil-Killer haben wir in der letzten Zeit viel diskutiert.
Die Firma Gloria hat im Zusammenarbeit mit dem BVFA diese Aerosol-Löschspraydosen getestet.
Das Ergebnis war vernichtend. Es hat sich herausgestellt, das gerade bei Löschversuchen von brennendem Fett Lebensgefahr besteht.
Auf der Homepage des Hanauer Brandschutz Service's befinden sich die gefilmten Löschversuche mit dem sogenannten "Fire And Oilkiller".

Der Wassergehalt in dem Löschspray ist derart hoch, dass das Ergebnis beim Fettbrand vergleichbar mit einem Löschversuch mit reinem Wasser ist. Auch andere Löschversuche von Flüssigbränden konnten mit Aerosol-Löschspray nicht gelöscht werden!
Selbst der Hinweis als "Löschhilfe" ist meiner Meinung nach absolut Irreführend.

Die Filme auf der oben genannten Internetseite sprechen für sich selbst.
Also anschauen, Schreck bekommen und fordern, dass die Dinger vom Markt verschwinden. :down:

Gruss: Peter

poz-blitz

Neues Löschmittel - Fragen und Antworten vom Nutzer

Beitragvon poz-blitz » Fr 03.12.2004 22:22

Hallo alle zusammen,
bin schon beeindruckt, dass es genau in diesem Forum Leute gibt, die Fragen haben und es gibt welche die Antworten geben. Genau davon lebt ein Forum. Aber auch von der Anzahl und dem Inhalt der wiedergegebenen Meinungen. Deshalb von mir, aus meinen Erfahrungen und denen, der Kameraden die damit Erfahrungen haben, folgendes:

Die Test`s von Gloria, waren auf einem Vergleich zwischen dem klassischen Feuerlöscher und den sog. Löschhilfen basierend. Ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. Warum? konnten denn die Test`s immer nur mit einem Gloria Löscher gelöscht werden? Außer den Test mit zwei !! Weihnachtsbäumen. Wer hat denn zwei Bäume im Zimmer? Wer schon mal sah, wie ein Baum brennen kann, weiß auch, dass da `nen Feuerlöscher auch nicht viel ausrichten kann. Und Hand auf`s Herz, wieviele Leute kennt Ihr, die einen Löscher im Wohnzimmer haben. Oft haben nicht einmal Feuerwehrleute so was oder auch Rauchmelder zu Haus.
Es ist wohl wichtiger, selbst mehrere kleinere Löscheinheiten im Haus zu haben, als ein uralten Löscher im Keller, oder schlicht nichts.
Ich habe persönlich mit dem Löschmittel als professioneller Anwender im Einsatz gute Erfahrungen gemacht. Benzin, Reifen, Kunststoff, Autos etc. sogar Metall sind damit erfolgreich gelöscht worden. Das weiß eigentlich auch Gloria. Schaut doch mal im Shop von Gloria vorbei, da werdet Ihr Feuerlöscher finden, die genau das Löschmittel Bioversal QF als Ínhalt haben. Waraum wohl? Weil das Löschmittel nichts taugt? Warum sollte also Gloria hier so vorgehen. Gloria hat selbst erkannt, dass das Löschmittel Bioversal QF, eine sinnvolle innovative Entwicklung darstellt.

Warum dürfen die Feuerwehren denn einen Schaummitteleinsatz kaum üben. Wie sollen Feuerwehrleute den Schaum optimal im Einsatz anwenden, wenn dieser z.Bsp. nur ein mal pro Jahr geübt werden darf. Hat sich das der "alte Magirus" so vorgestellt, dass die Frauen und Männer der Wehren in Deutschland so vorgeführt werden? Die Leute die anderen helfen, freiwillig - selbstlos! Ein Gemeinwesen lebt von der Einsatzbereitschaft seiner Bürger für das Gemeinwohl. Die vielen freiwilligen Helfer in den Wehren zeigen dieses Engagement täglich.

Warum stellen Einsätze von Schaum immer wieder ein Problem dar? Weil herkömmliche Schäume (A-FFF) Umweltschäden verursachen können und oft als Sondermüll nach dem Einsatz entsorgt werden müssen. Schäume verkleben, korrodieren und lassen sich durch die Nahrungskette aufgenommen sogar in der Muttermilch nachweisen. Das große Sterben in Gewässern die mit Löschmittelresten in Kontakt kommen ist vielen Aktiven nicht fremd. Einsatztaktisch sind Löschwasser-Rückhalte-Möglichkeiten nicht immer möglich, ein Eintrag oft nicht zu verhindern.

Sicher ist, das das neue Löschmittel Bioversal QF nicht der "Feen-Staub" ist. Aber es stellt eine gute Alternative dar und muss nicht entsorgt werden oder erzeugt bei richtiger Anwendung Umweltschäden. Auch das Verkleben von Schläuchen, Ventilen oder korrodieren etc. entfällt. Die Einsatznachbereitung verkürzt sich nicht unwesentlich und das z.Bsp. stundenlange Spülen entfällt. Mensch, Umwelt und Einsatztechnik danken es.

Klar ist auch, dass gerade im Segment der "Löschhilfen" etliche schwarze Schafe am Markt sind. Die meisten dieser Spraydosen haben auch kein zugl. Feuerlöschmittel als Inhalt, sonder schlicht - Flammenhemmende Mittel. Das wiederum können viele Flüssigkeiten sein, so auch Tee, Kaffee, oder Kakao ! Ihr könnt ruhig lachen, ist aber so. Mann kann damit (ein Hersteller wörtlich "... eignet sich besonders zum Rundum - Imprägnieren von kleinen Bränden gleich welcher Herkunft, so das eine Flammerweiterung unmöglich wird...") die Arbeit der "Floriansjünger" nicht ersetzen.

In dem Firekiller & Oilkiller ist ein nach der EN 1568 zugl. Löschmittel enthalten. Die Löschleistung beträgt immerhin 30 sec und die Wurfweite 3 - 5 Meter. Weiß denn jemand von Euch, wie lange ein 1kg Pulverlöscher löschen kann??
Ganz zu schweigen von der Sichtbehinderung beim Löschen, die von klassischem Pulver ausgeht. Folgeschäden durch Pulver (Inhalt sind u.a. auch Salze) in geschlossenen Räumen treten als Langzeitschäden an fast allen im Raum befindlichen Geräten mit elektronischen Bauteilen (z.Bsp. auf Platinen) Defekte auf.

Um es hier nochmals deutlich zu sagen, die Löschhilfen sind keine Feuerlöscher. Sie werden auch nicht im Gewerblichen Bereich Einzug halten, weil es ebend keine Feuerlöscher sind.

Ein Feuerlöscher ist erst dann ein Feuerlöscher laut Definition der Zulassungstelle Freiberg, wenn er folgende Menge an Löschmittel enthält: bei Pulver mindest 1 kg und bei Wasser/od. Schaum mindestens 2 kg/Liter. Erst ab diesem Mindestinhalt ist eine DIN Prüfung möglich = Zulassung. Alles was darunter ist, kann und wird nicht geprüft.

Einige der Hersteller von Löschsprays (z.Bsp. die, die ein zugl. Löschmittel als Inhalt haben) befürworten einen Test ihrer Geräte. Jedoch an die Testszenarien der Prüf-DIN adaptiert. Hier hat das ungarische Innenministerium ein Test in Anlehnung der Prüfszenarien adaptiert und einige Produkte danach getestet. Erfolgreich waren dort Produkte mit dem Inhalt eines tatsächlichen Löschmittel. Also Ansätze zur Trennung von "Spreu & Weizen" sind da.

Einen weiteren Vorstoß hat man in Frankreich eingebracht. Dort darf der mündige Bürger schon selbst entscheiden, ob er einen "richtigen großen Feuerlöscher" vorsich hat oder nur eine Spraydose. Anscheinend können die Franzosen besser beurteilen, was sie sehen und was sie kaufen. Die Bürger in Deutschland werden von der Industrie und den "Regeln" förmlich gezwungen. Wichtig wäre doch, dass jeder selbst dafür sorgen würde und vorallem die, die bei der Feuerwehr sind.

Da zu Weihnachten wieder viele der Kammeraden der FW und Kollegen der BF im Einsatz sein werden um z.Bsp. brennende Wohnzimmer zu löschen, ist dies nur ein Gedankenansatz von mir. Ich stelle mir z.Bsp. die Frage, von den ca. 350.000 Feuerwehrdienstleistenden allein in Bayern, wieviele von denen haben einen Feuerlöscher oder Rauchmelder zu Haus, im Wohnzimmer, im Keller, der Garage etc. Ganz zu schweigen von den knapp 11 Mio. Einwohnern in Bayern oder auch die ca. 80 Mio. Bürger.

Wenn als Antworten jedoch immer nur die Meinungen der Bediener eines Marktes zitiert werden (oder besser die Meinungsbildenden Maßnamen der Gloria Wirkung zeigen) , bitte ich Euch, zur Erweiterung des eigenen Horizontes und zur Beantwortung von Fragen zum Einsatz des neuen Löschmittels, auf folgende Seite www.oilkiller.com oder www.biversal.com.

Der Lutz hat da schon ein gutes Händchen gehabt und der Zufall half Ihm, etwas für Ihn - Neues - zu entdecken. Das Löschmittel, von dem Lutz schreibt hat wirklich sehr gute Eigenschaften. Dies kann ich als Anwender aus der Praxis heraus - beurteilen. Es hat in Austria einen hohen Bekanntheitsgrad und professionelle Anwender siehe www.firefigther.at.
Die Wiener BF und wohl noch gut 70% der Wehren in Ö setzen das Material schon erfolgreich ein. Warum wohl haben sie ein Mittel gegen Feuer und Öl??
Uns in Deutschland ist bisher nur ein Produkt mit dem Namen Bioversal FW - speziell zur Beseitigung von Restöl (Ölspuren) bekannt und im Feuerwehrtechnischen Einsatz. Schnell, billig und mit hoher Einrücksicherheit, beseitigen wir und viele andere Wehren, damit Ölspuren. Das Löschmittel als Konzentrat im Kanister, ist auch in Deutschland verfügbar und kann echt Problemlos in allen vorhandenen Geräten oder über Zumischer angewendet werden. Es hat sehr gute Umwelteigenschaften und erspart viel Zeit beim und nach dem Einsatz.

So nun habe ich mir etwas viel von der Seele geschrieben. Sollte ich dem einen oder anderen durch meine Zeilen, einen neuen Blick durch die "Rosarote-Feuerwehr-Brille" ermöglicht haben, so freut es mich.
Ich rufe nicht zum Massenhaften Konsum von Löschhilfen auf. Ich habe nur eigene Erfahtungen, oder die anderer Anwender wiedergegeben.

Redet oder schreibt darüber, dann haben die Zeilen gezündet.
Gruß
Dennis

Molekül

Re: Lebensgefährlich!!!

Beitragvon Molekül » Sa 04.12.2004 13:00

Schaeffer hat geschrieben:Hallo zusammen,
über den Fire und Oil-Killer haben wir in der letzten Zeit viel diskutiert.
Die Firma Gloria hat im Zusammenarbeit mit dem BVFA diese Aerosol-Löschspraydosen getestet.
Das Ergebnis war vernichtend. Es hat sich herausgestellt, das gerade bei Löschversuchen von brennendem Fett Lebensgefahr besteht.
Auf der Homepage des Hanauer Brandschutz Service's befinden sich die gefilmten Löschversuche mit dem sogenannten "Fire And Oilkiller".

Der Wassergehalt in dem Löschspray ist derart hoch, dass das Ergebnis beim Fettbrand vergleichbar mit einem Löschversuch mit reinem Wasser ist. Auch andere Löschversuche von Flüssigbränden konnten mit Aerosol-Löschspray nicht gelöscht werden!
Selbst der Hinweis als "Löschhilfe" ist meiner Meinung nach absolut Irreführend.

Die Filme auf der oben genannten Internetseite sprechen für sich selbst.
Also anschauen, Schreck bekommen und fordern, dass die Dinger vom Markt verschwinden. :down:

Gruss: Peter


wer lesen kann ist klar im vorteil, und wers dann auch noch kapiert wird den löschspray auch richtig anwenden.
wer löschhilfe von feuerlöscher nicht unterscheiden kann wird wahrscheinlich in einer geschlossenen anstalt hausen. :grins: sorry, aber mann sollte schon von mündigen konsumenten ausgehen.

zwei in vollbrand stehende christbäume sind bei gloria wohl ein entstehungsbrand.... :lach:
und von sicherheitsabstand wie es auf der dose erwähnt wird hält gloria wohl auch nichts... usw.... da wär mir einiges aufgefallen, führt aber zu nichts.



ABER: Ich habe versucht darauf hinzuweisen, dass Schlagwörter wie: "Für Wohnwagen geeignet", oder "für den PKW" ein falsches Bild über die Leistungsfähigkeit abgeben und somit dem Besitzer eine Sicherheit suggerieren, die solche Löscher nie erfüllen werden! Kaum Wurfweite, sehr kleiner Strahl, sieht man auf dem Video ja auch, vielmehr man sieht eben nicht viel!


aber ein 2kg auto bzw. pulverlöscher schafft das schon oder wie?
die leistungsfähigkeit ist genau definiert "ENTSTEHUNGSBRÄNDE" mehr schafft auch ein herkömmlicher autolöscher nicht. wobei es am firekiller&oilkiller draufsteht, auf den herkömmlichen autofeuerlöschern steht dies nicht vermerkt.
für ein in vollbrand stehendes fahrzeug benötigt man mindestens 2x10 liter Feuerlöscher.

jeder sollte ein produkt selbst testen bevor er eine meinung abgibt... und nicht andere aussagen nachpredigen, oder von dubiosen tests oder vegleichen schlüsse ziehen.

Lufel
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Neues Löschmittel

Beitragvon Lufel » Mo 06.12.2004 14:13

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten und auch das Zusenden der Videos mit den Brandversuchen (Herr Nolte). Aus Sicht der Videos sollte man echt die Finger von dem Zeug lassen, wobei ich wiederum auch die Erklärung von Dennis sehr gut fand, vielen Dank dafür.

Ich habe diese Produkt durch Zufall im Internet gefunden und konnte mir nichts darunter vorstellen. Dank eurer Unterstützung bin ich nun etwas schlauer. Im industriellen Bereich ist dies sicher kein Löschmittel, was ich unseren Mitarbeitern zur Verfügung stellen würden um Enstehungsbrände zu löschen. Im Haushalt, (auch auf Grund der Behältergröße) würde ich da schon eher zustimmen.

So etwas ähnliches habe ich mal bei des US Streitkräften gesehen, da wurde in jede Dunstabzughaube eine Löschmittel (Kann aber auch CO2 gewesen sein ?!?!) mit eingebaut, welches bei einem Herdbrand (ausgelöst durch Schmelzlot) den brennenden Topf löschte (Wobei, die Bilder des Fettbrandes waren nicht gerade überzeugend).

Ich danke Euch aber trotzdem für die Infos.

Grüsse aus Metzingen,

Lutz Abraham

Molekül

Beitragvon Molekül » Mi 08.12.2004 0:18

also man sollte löschmittel und firekiller&oilkiller trennen.
bioversal wird bei uns von feuerwehren verwendet ...meist für ersteinsatz und ölwehr. und ist auch mit sicherheit in der industrie zu verwenden.
strassentunnel in österreich müssen seit einiger zeit auch mit Grünen Arbeitsgeräten (inhalt bioversal) ausgestattet sein. warum wohl ? weil das löschmittel so schlecht ist ?

die videos sind wohl keine referenz, da hier ein feuerlöscher hersteller und eine scheinbar nicht unabhängige institution zusammengearbeitet haben.

wenn man ein in vollbrand stehendes auto mit einem 9Liter feuerlöscher löscht wird man genauso alt aussehen wie beim löschen von zwei in vollbrand stehenden christbäumen mit dem firekiller.

zum fettbrand ist zu sagen.... warum schmeisst der typ nicht gleich den firekiller&oilkiller in die fettpfanne? warum hält er keinen sicherheitsabstand und löscht wie er es mit dem grossen löscher auch macht? dann sieht die sache ganz anders aus wie ich aus eigener erfahrung weis.

Falk_HL
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Beitragvon Falk_HL » Do 09.12.2004 10:39

Wow jetzt ist man mal drei Tage nicht im Forum... und hat Lesestoff für 20 Minuten plus Videos!!!

Mal ehrlich, ich denke alle die hier schreiben hatten schon mal einen Feuerlöscher in der Hand und konnten damit auch löschen. Ob wir dabei die Phase eines Entstehungsbrandes unter oder überschritten haben vermag ich nicht zu sagen. Sicherlich trifft beides zu. Auf jeden Fall gilt mein Dank an Dennis, der durch seine ausführlichen Beschreibungen über das Löschmittel Bioversal QF auf mich sehr informativ gewirkt hat.

Als Brandschützer, der mit klassifizierten Feuerlöschern groß geworden ist, war ich auch mehr als skeptisch, was das Feuerlöschspray zu leisten vermag. Ich habe nicht behauptet es würde nicht löschen! Und um es auf den Punkt zu bringen. Lieber so ein Ding zu Hause als gar nichts! Zumal ich auch davon überzeugt bin, dass die Hemmschwelle ein Löschspray zu benutzen deutlich geringer ausfallen dürfte, als dies bei Feuerlöschern üblich ist. Auch in diesem bin ich auf einer Linie mit Dennis.

@Molekül
aber ein 2kg auto bzw. Pulverlöscher schafft das schon oder wie?
die Leistungsfähigkeit ist genau definiert "ENTSTEHUNGSBRÄNDE" mehr schafft auch ein herkömmlicher autolöscher nicht. wobei es am firekiller&oilkiller draufsteht, auf den herkömmlichen autofeuerlöschern steht dies nicht vermerkt.

Habe und werde ich nieeee behaupten! ABER es gibt einen gravierenden Unterschied: Bei einem 2 kg Pulverlöscher bin ich in der Lage, bei einem Fahrzeuginnenbrand mit ein paar Pulverstößen mindestens kurzzeitig die Flammen nieder zu drücken (vielleicht auch gänzlich zu löschen), um dann die Insassen (versuchen) zu befreien. Und um nichts anderes geht es mir dabei! Mit einem Löschspray werde ich aufgrund des "pimpel"-Strahls nicht einemal in diesem Sinne etwas bewegen können. Nicht im Ansatz werde ich darüber nachdenken den PKW zu löschen, was versicherungstechnisch zudem keinen wirklichen Sinn macht! Das machen dann die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr. Punkt! Wenn aber auf der Spraydose vermerkt ist, für PKW und Wohnmobil geeignet, könnte eben der Eindruck entstehen damit etwas für den Sachwertschutz in der Hand zu haben. Primär geht es wohl eher um den Personenschutz und der ist nach meiner Meinung mit einem Löschspray nicht zu realisieren.

Von dem her zeigen doch die Videos zumindest die Grenzen eines Löschsprays deutlich auf. Bei dem gezeigten Fettbrand stört mich sowieso etwas. Zumindest wenn es ein "Praxisbeispiel" aus dem Hausgebrauch darstellen soll. Ich würde den Topfdeckel benutzen und fertig! Fettbrandlöscher findet man eh nicht im Privatbereich und ich denke auch, dass Diese für die Frittösen anzudenken sind. Im Übrigen wird die "Hausfrau" im entscheidenden Moment auch nicht an den Sicherheitsabstand denken, so denken Ungeübte wenn überhaupt nur intuitiv! Hier meine ich auch, Finger lieber weg.

Ob der Weihnachtsbaum mit einem 6 l Schaumlöscher zu löschen wäre, würde mich jetzt auch mal interessieren, auch hier fehlt mir die Vergleichbarkeit. Von dem her herrscht schon eine gewisse Eingleisigkeit in den gezeigten Videos.
Grüße FH

Molekül

Beitragvon Molekül » Sa 11.12.2004 20:01

Falk H. hat geschrieben:ABER es gibt einen gravierenden Unterschied: Bei einem 2 kg Pulverlöscher bin ich in der Lage, bei einem Fahrzeuginnenbrand mit ein paar Pulverstößen mindestens kurzzeitig die Flammen nieder zu drücken (vielleicht auch gänzlich zu löschen), um dann die Insassen (versuchen) zu befreien. Und um nichts anderes geht es mir dabei! Mit einem Löschspray werde ich aufgrund des "pimpel"-Strahls nicht einemal in diesem Sinne etwas bewegen können. Nicht im Ansatz werde ich darüber nachdenken den PKW zu löschen, was versicherungstechnisch zudem keinen wirklichen Sinn macht!



scheinbar noch nicht mit einem pulverlöscher ins auto geblasen.... die leut würden zwar nicht verbrennen dafür aber ersticken (gab sogar schon mal so einen fall) und die rettungskräfte wären stark in ihrer arbeit behindert durch starke sichtbehinderung.

es gibt keinen grund einen pulverlöscher zu besitzen wenn er nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.
jeder schaumlöscher ist besser als pulver. bioversal umso mehr da es die umwelt nicht schädigt sondern unterstützt, hingegen herkömmliche schaummittel enthalten stark umweltschädigende fluorverbindungen.

also wenn schon helfen dann richtig und bitte nicht mit pulver!

wenn du dir die videos anschaust auf www.firekiller.at, löscht der von dir benannte "pimpelstrahl" recht gut den overall, autositz usw...
abgesehen davon... 500ml gegen 2kg zu vergleichen wäre wohl typisch für bvfa oder gloria. :grins:

Primär geht es wohl eher um den Personenschutz und der ist nach meiner Meinung mit einem Löschspray nicht zu realisieren.

warum haben wohl die einsatztruppen von .at (WEGA) bei demos einen firekiller dabei ? also so schlecht wie du sagst wird er ja wohl doch nicht sein denk ich.

Falk_HL
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Beitragvon Falk_HL » So 12.12.2004 19:24

Bis dato galt ABC-Pulver nicht als Gesundheitsschädigend... Das Video zeigt ja recht schön wie "rauchfrei" es im Auto brennen kann, schön wenn man dann freundlicher Weise nicht auch noch mit Pulver löscht und sich Zeit lässt beim beschäumen!!! Echt klasse solche Aussagen :wein:

scheinbar noch nicht mit einem pulverlöscher ins auto geblasen....
Schlicht falsch! Ich versuche mind. objektiv zu bleiben und das geht nur, wenn man beides mal in der Hand hatte. Und ehrlich, wenn man ein wenig das Hirn einschaltet und den Löscher nicht im Sinne von Mundsprays anwendet sollten die erwähnten 2 Pulverstöße außer Husten (wegen mir auch starkem Husten) kaum ins Gewicht fallen, bei einem Szenario wie das eines Fahrzeugbrandes.

Zum anderen…, bitte gehe nicht zwingend davon aus, dass wir nur von Feuerwehrleuten, ausgerüstet mit einem Löschspray, gerettet werden. Ich denke auf den Autobahnen fahren mehrheitlich Lösch-Laien herum. Und da kann man schon froh sein, wenn einer anhält der nicht nur einen Löscher dabei hat, sondern ihn auch noch benutzt :!:

Das die Jungs von der FW durchaus mit einem solchen Spray umgehen können bezweifle ich ja keineswegs. Da ich inzwischen weit mehr als 500 Personen am Feuerlöscher ausbilden konnte und durfte, erlaube ich mir durchaus ein Urteil, wie eben genau dieser "Laie" mit einem 2 Kg-Löscher umgeht und wozu er in der Lage wäre, wenn er statt dessen mit dem Spray arbeiten sollte. Des Weiteren kann man in der so schrecklichen Realität nicht soo schön um einen Autositz herumlaufen wie in dem von dir erwähnten Wundervideo.

Um es klar zu sagen, mir geht es wirklich nicht um die Fahnen der bvfa oder Gloria, Minimax, Total und wie sie alle heißen. Die möchte und brauche ich nicht hoch zu halten. Dergleichen verteufle ich auch nicht Innovationen z. B. eines Löschsprays, jedoch sollten wir bei allem etwas realistisch bleiben.

die leut würden zwar nicht verbrennen dafür aber ersticken (gab sogar schon mal so einen fall)
Frage: Wie viele Leute sind trotz deiner Theorie schon gerettet worden??? Und zum Thema Sichtbehinderung möchte ich nur noch fragen: Was ist früher, die schwarze oder die weiße Sichtbehinderung? (Ich erwarte keine Antwort)
Grüße FH

Molekül

Beitragvon Molekül » Mo 13.12.2004 11:52

Falk H. hat geschrieben:Bis dato galt ABC-Pulver nicht als Gesundheitsschädigend... Das Video zeigt ja recht schön wie "rauchfrei" es im Auto brennen kann, schön wenn man dann freundlicher Weise nicht auch noch mit Pulver löscht und sich Zeit lässt beim beschäumen!!! Echt klasse solche Aussagen :wein:


hab ich was verpasst? wer hat gesagt zeit lassen? ich habe gesagt vergesst diese verdammten puvlerlöscher. ich habe aber nicht gesagt rüstet alle feuerwehrleute mit nem firekiller aus. :oooh: scheinbar bist du doch nicht objektiv....
ich bin einfach nur gegen pulverlöscher aus oben genannten gründen, sagte aber nicht der firekiller ist der einzig ware oder? es ist auch klar ein pulverlöscher ist besser als keiner......doch sollte jeder beim kauf einen schaumlöscher vorziehen.

ein hammer ist auch nicht gesundheitsschädigend.... doch wenn er dir am kopf fällt ist er es sehr wohl. das pulver mag zwar nicht giftig sein, aber es einzuatmen ist 100%ig nicht gesund.

wenn du schon eine so starke schwarze sichtbehinderung hast, kannst du dir das löschen sparen.... solltest du wissen wenn du FWleute ausbildest.
sorry aber wir redeten von entstehungsbränden, nicht von in vollbrand stehenden fahrzeugen.

Falk_HL
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Beitragvon Falk_HL » Mo 13.12.2004 12:46

ich habe aber nicht gesagt rüstet alle feuerwehrleute mit nem firekiller aus.
Stimmt! Habe ich aber auch nicht, ich sagte nur ..."bitte gehe nicht zwingend davon aus, dass wir nur von Feuerwehrleuten, ausgerüstet mit einem Löschspray, gerettet werden."

warum haben wohl die einsatztruppen von .at (WEGA) bei demos einen firekiller dabei ? also so schlecht wie du sagst wird er ja wohl doch nicht sein denk ich.
Ich sagte nicht der Firekiller wäre soo schlecht, nein ich versuchte darauf hinzuweisen, dass man etwas vorsichtiger bei der Produktbeschreibung sein sollte, damit der Verbraucher (Laie) nicht zuviel erwartet. Im übrigen tritt ab und an auch die Feuerwehr in Erscheinung und löscht mit Wassernebel-Hochdrucksystemen, wie zuletzt in der "Knoff-Hoff-Show" im ZDF. Dies bedeutet aber keineswegs, dass die FW-München dies nun bei jedem BBrand so anwendet. Vorführungen führen eben etwas vor. Dies bedeutet aber nicht zwingend, dass aus dem Vorgeführten eine Regel abzuleiten wäre.

Ich möchte hier keine Endlosschleifen diskutieren, ich lass dir auch deine Meinung und ich behaupte nicht Schaum ist schlecht, im Gegenteil ich rüste dort wo ich kann von Pulver auf Schaum um. Aber ich möchte den Firekiller auch nicht zwingend mit einem Pulver 2 Kg-Feuerlöscher vergleichen. Hier unterliegt er in jedem Fall. Nicht wegen seiner Löschleistung! Er löscht ja, jedoch ist seine "Schlagkraft" deutlich geringer. Deshalb verteufle ich den Pulverlöscher eben nicht. Andereseits lobe ich Schaum, aufgrund seiner spezifischen Vorteile. Beide Löscher haben ihre Berechtigung! Im PKW preferiere ich den 2 Kg-Pulver und du den Firekiller. Wenn diese Zweiteilung generell so vorhanden wäre und unsere PKW's so ausgestattet wären, hätte ich ein sehr gutes Gefühl. Die Praxis sieht deutlich schlechter aus.
Grüße FH

Mathias Zimmer

Beitragvon Mathias Zimmer » Di 14.12.2004 14:43

Hallo,

zuerst möchte ich anmerken, daß ich mir noch keines der Videos angesehen haben, werde ich später nachholen.

Einige grundsätzliche Überlegungen:

Das Funktionsschema von "Bioversal", dagestellt duch einige nett gemachte Grafiken, ist funktionell, bis auf den nebulösen "Bio-Aktivator", 100% identisch mir dem Funktionsschema klassischer Tenside, daß in jedem Schul-Chemiebuch zu finden sein sollte. Insofern kein Fortschritt, aber gut vermarktet.
Bliebe zu überlegen, inwiefern man auch in einem "biologisch abbaubaren" Geschirrspülmittel aus dem Discounter diese Eigenschaften wiederfinden könnte...;o)

Ein Beseitigen von Ölspuren ist (bei größeren Mengen wird vorher festes Bindemittel eingesetzt) ist mit Tensidlösungen sinnvoll und meines WIssens mittlerweile, zumindest für die BRD, auch vorgeschrieben. Genauso wichtig ist jedoch die anschließende Aufnahme des Gemisches - eine Tatsache, die ich bei Bioversal bisher (zufällig?) nirgendwo finden konnte.

Sicher ist Bioversal als Schaummittel geeignet, wenn es die entsprechende Prüfung vorweisen kann.
Irreführend in dem Zusammenhang ist jedoch die Aussage, daß es umweltfreundlicher sei als "herkömmliche Schaummittel", da letztere umweltschädliche Fluorchemikalien enthielten. Fluortenside sind bekanntermaßen in fluorierten Schaummitteln wie FP, FFFP, AFFF-AR und AFFF enthalten. AFFF sind zugegebenermaßen öfters in Schaumfeuerlöschern zu finden.
Fluorierte Schaummittel bieten für bestimmte Situationen immanent wichtige Vorteile, die ein nichtfluoriertes Schaummittel so IMHO nicht bieten kann. Auch kein Bioversal. Für Gegenbeweise neutraler Stellen bin ich immer offen.
Schädliche Fluortenside in den bei den Feuerwehren gängigen Mehrbereichsschaummitteln sind mir nicht bekannt, aber vielleicht kann "Molekül" das ja irgendwie belegen - auch hier gilt: ich lerne immer gerne dazu.

In dem Zusammenhang sind auch die aus den USA kommenden und sich bei uns immer größerer Beliebtheit erfreuenden "Class-A-Foam"-Schaummittel in Erägung zu ziehen, da diese hochkonzentriert zugemischt werden (ZR 0,1-1%) und mit besonderem Augenmerk auf Umweltverträglichkeit entwickelt wurden. Für die meisten Anwendungsbereiche, größere Flüssigkeitsbrände ausgenommen, meiner Meinung nach fast ideale Schaummittel, insbesondere als Alternative zum herkömmlichen MBS.


"Fire&Oilkiller" - die Bezeichnung "Feuerlöscher" tragen diese Dosen IIRC, weil sie eingeklagt wurde. "Löschhilfe" ist da schon vielsagender.
Sicher kann man niemendem verbieten, sich so eine Dose zu kaufen, ich würde mir lieber einen Schaum- oder Fettbrandlöscher für zu Hause zulegen.
Die geringe Löschmittelmenge und -ausstoßrate der Dosen läßt diese nur für Entstehungsbrände in einem wirklich sehr frühen Stadium geeignet erscheinen. Ein Laie wird die Gefahren eines Brandes eventuell unterschätzen und sich durch solches "Spielzeug" eher gefährden, als einen Nutzwert zu erzielen.
Es gibt aus den USA (NIST) ein nettes Video, das den Abbrand eines trockenen Weihnachtsbaumes in einem geschlossenen Raum(!) zeigt. Ich möchte den "Zivilisten" sehen, der sich da noch - selbst mit einem "richtigen" Feuerlöscher - herantraut bzw. etwas auszurichten vermag. Ich empfehle eher sofortiges Verlassen des Raumes, Schließen der Türe und Alarmieren der Feuerwehr für alle die, die das unverletzt überstehen möchten.

Natürlich möchte ich auch Pulverlöschern keine Zustimmung geben, die möglichen Anwendungsprobleme bei Ungeübten sowie die bekannten Löschmittelschäden wiegen einfach zu schwer; dies aber nur am Rande.

Molekül

Beitragvon Molekül » Di 21.12.2004 18:18

lieber matthias, wenn du schon grundsätzliche überlegungen anstellst dann bitte informier dich besser bevor du hier nonsens von dir gibst.

bioversal ist alles andere als ein klassisches tensid und ein bioaktivator ist alles andere als nebulös.
ein herkömmliches billigspülmittel (oder auch teueres) beinhaltet technische tenside, bioversal nicht. biologisch abbaubar steht heute auf nahezu jeder verpackung. informier dich mal bei google über bioversal :roll:

das beseitigen von ölspuren kann bioversal nicht alleine tun.... es ist ein mittel um die ölreste die nicht mechanisch geborgen werden können zum raschen biologischen abbau zu bringen. was der dienstleister mit dem bioversal/öl gemisch macht kannst dem mittel wohl nicht ankreiden. :kugel:

es ist nicht nur "geeignet" als schaumlöschmittel sondern auch dafür zugelassen, und da es weder technische tenside,fluor... usw enthält, schädigt es nicht die umwelt wie die herkömmlichen mittel.
ich brauch dir ja nix gegenbeweisen, hab nix davon, schau dir die ratings an.
ich kann nur sagen >> informier dich !!!!

das ideale schaummittel ist eines das den wenigsten schaden verursacht. dabei seh ich den brandschaden und den folgeschaden (wobei leider der schaden an der ökologie nie mitgerechnet wird).
die USA die sich nicht an abkommen hält, wo schadstoffaustoss pfeifegal ist und von umweltschutz wenig gehalten wird,soll etwas umweltverträgliches produzieren? umweltverträglich...lol... welch geil dehnbarer begriff....warum die USA unterstützen, dafür aber innovative produkte aus dem eigenen lande schlecht machen? erklär mir das mal einer ?

firekiller&oilkiller wurde NIE als feuerlöscher bezeichnet, kann auch nicht sein, wegen der geringen löschmittelmenge.... wo hast du das gelesen?

entstehungsbrand = anfangsstadium eines brandes :grins:
wenn ein zimmer schon in flammen steht zähl ich das als vollbrand.... und da hast auch mit einem 9L löscher ein problem, aber nicht unbedingt wegen der löschleistung sondern mehr wegen der hitze und rauchentwicklung,... da isses meist besser zu laufen und die FW zu verständigen. also schliesse ich mich deiner empfehlung an bzgl. verlassen des raumes, alarmieren usw.....

wünsche noch schöne weihnachtsfeiertage :supi:

Mathias Zimmer

Beitragvon Mathias Zimmer » Mi 22.12.2004 6:20

Hallo Molekül,
(schade eigentlich, daß Du Dich hinter einem Pseudonym versteckst)

Molekül hat geschrieben:lieber matthias, wenn du schon grundsätzliche überlegungen anstellst dann bitte informier dich besser bevor du hier nonsens von dir gibst.


wenn Du diskutieren möchtest, bleib bitte sachlich und beschränke Dich auf Fakten - Fakten sind idR. übrigens anhand unabhängiger Quellen belegbar.

Molekül hat geschrieben:bioversal ist alles andere als ein klassisches tensid und ein bioaktivator ist alles andere als nebulös.
ein herkömmliches billigspülmittel (oder auch teueres) beinhaltet technische tenside, bioversal nicht. biologisch abbaubar steht heute auf nahezu jeder verpackung. informier dich mal bei google über bioversal :roll:


Wo informierst Du Dich denn über Bioversal? Auf der Hersteller-Homepage oder anderen Stellen, die von da übernommen haben?
Google ist im übrigen eine Suchmaschine und als solche sicher nicht als Quellenangabe tauglich, hast Du vielleicht auch konkrete, unabhängige Quellen?

Warum sollte -Deiner Meinung nach- Bioversal keine "technischen Tenside" enthalten? Wie definierst Du "technische" Tenside und warum sollten diese in Bioversal nicht enthalten sein? Auf der Bioversal-HP habe ich nichts darüber gefunden, daß Bioversal keine Tenside enthalte. Bis hin zum "Bioaktivator" entspricht übrigens das ganze Funktionsschema dem eines Tensides. Woher soll die denn bei Bioversal kommen?

Zum Thema "Bioaktivator": Den Satz "Der Bio-Aktivator löst bei den in der Natur vorhandenen Mikroorganismen Appetit auf Öl aus." finde ich schon etwas...putzig...und eben "nebulös".

Molekül hat geschrieben:das beseitigen von ölspuren kann bioversal nicht alleine tun.... es ist ein mittel um die ölreste die nicht mechanisch geborgen werden können zum raschen biologischen abbau zu bringen. was der dienstleister mit dem bioversal/öl gemisch macht kannst dem mittel wohl nicht ankreiden. :kugel:


Wo bitte ist jetzt der (belegte!) Vorteil zu anderen Tensidlösungen, wenn auch das Bioversal-Gemisch aufgenommen werden muß?

Molekül hat geschrieben:es ist nicht nur "geeignet" als schaumlöschmittel sondern auch dafür zugelassen, und da es weder technische tenside,fluor... usw enthält, schädigt es nicht die umwelt wie die herkömmlichen mittel.
ich brauch dir ja nix gegenbeweisen, hab nix davon, schau dir die ratings an.


Natürlich muß es zugelassen sein, wenn man es verwendet, das steht ausser Frage.
Die Frage ist vielmehr: worauf begründest Du z.B. den schädlichen Fluorgehalt "herkömmlicher Mittel"?
Worauf begründest Du die Umweltschädigung durch "herkömmliche Mittel" ähnlicher Wirkung?


Molekül hat geschrieben:ich kann nur sagen >> informier dich !!!!


Dito. :grins:

Molekül hat geschrieben:das ideale schaummittel ist eines das den wenigsten schaden verursacht. dabei seh ich den brandschaden und den folgeschaden (wobei leider der schaden an der ökologie nie mitgerechnet wird).


Bestimmte Situationen sind nur mit bestimmten Mitteln beherrschbar, ich denke hier insbesondere z.B. an Brände polarer Flüssigkeiten.
Du beklagst Dich, dass ökologische Schäden "nie mitgerechnet" würden: hättest Du bitte ein Beispiel, wo solche Schäden durch MBS o.ä. aufgetreten sind, die durch Bioversal nicht aufgetreten wären? Nur eine einzige Begebenheit - bitte!


Molekül hat geschrieben:die USA die sich nicht an abkommen hält, wo schadstoffaustoss pfeifegal ist und von umweltschutz wenig gehalten wird,soll etwas umweltverträgliches produzieren? umweltverträglich...lol... welch geil dehnbarer begriff....warum die USA unterstützen, dafür aber innovative produkte aus dem eigenen lande schlecht machen? erklär mir das mal einer ?


Diese Polemik hilft keinem weiter, was hat bitte die USA mit unserem Thema zu tun?
Was hat es mit "schlecht machen" zu tun, wenn man Argumentation auf Fakten zu stützen versucht?

Molekül hat geschrieben:firekiller&oilkiller wurde NIE als feuerlöscher bezeichnet, kann auch nicht sein, wegen der geringen löschmittelmenge.... wo hast du das gelesen?


Mag sein, daß es sich um ein Konkurrenzprodukt handelte. War aber auch nur eine Anekdote am Rande und hat mit dem Grundthema wenig zu tun.


Stehst Du vielleicht irgendwie mit Bioversal oder dem Hersteller, Vertreiber o.ä. des "Fire- und Oilkiller" in Verbindung? :cool:

Molekül

Beitragvon Molekül » Mi 22.12.2004 13:05

(schade eigentlich, daß Du Dich hinter einem Pseudonym versteckst)

hier könnt auch thomas freisinger stehn.... was änderts? nix

wenn Du diskutieren möchtest, bleib bitte sachlich und beschränke Dich auf Fakten - Fakten sind idR. übrigens anhand unabhängiger Quellen belegbar.

Wo informierst Du Dich denn über Bioversal? Auf der Hersteller-Homepage oder anderen Stellen, die von da übernommen haben?
Google ist im übrigen eine Suchmaschine und als solche sicher nicht als Quellenangabe tauglich, hast Du vielleicht auch konkrete, unabhängige Quellen?

Zum Thema "Bioaktivator": Den Satz "Der Bio-Aktivator löst bei den in der Natur vorhandenen Mikroorganismen Appetit auf Öl aus." finde ich schon etwas...putzig...und eben "nebulös".

scheinbar willst du garnichts finden.....nur sticheln..... wennst googlen würdest kämst drauf das es einige gutachten in verschiedenen ländern gibt von unabhängigen instituten. dann gibts noch den hersteller den du kontaktieren könntest für eventuelle unterlagen...usw..

Wo bitte ist jetzt der (belegte!) Vorteil zu anderen Tensidlösungen, wenn auch das Bioversal-Gemisch aufgenommen werden muß?

wer sagt das? saugst du dir das aus den fingern?

also ich versuch dir das mal zu erklären:
herkömmliche tenside dienen als fettlöser (temporärer transporter), bilden eine öl/wasser emulsion. wenn sich die tenside konzentration in der emulsion verringert setzt sich das öl wieder ab.... meist in abwasserrohren zu sehen, das problem ist eigentlich nur verschoben.
bei bioversal werden die mineralkohlenwasserstoffe in kleine micellen verkapselt und nicht mehr losgelassen. und durch verschiedene stoffe die äusserst beliebt sind in der bakterienwelt (bioaktivator) werden die mkws rasch abgebaut.
fakt ist auch das es einen bioreaktor gibt der 1000Liter mineralölkontaminiertes wasser in 1 stunde biologisch reinigt, also kann nicht alles humbug sein.
alles belegt mit einem gutachten, weiss aber leider nicht welches.... habs mal auf papier gelesen.


Diese Polemik hilft keinem weiter, was hat bitte die USA mit unserem Thema zu tun?
Was hat es mit "schlecht machen" zu tun, wenn man Argumentation auf Fakten zu stützen versucht?

weisst du noch was du schreibst? USA kam aus deiner ecke....

Mag sein, daß es sich um ein Konkurrenzprodukt handelte. War aber auch nur eine Anekdote am Rande und hat mit dem Grundthema wenig zu tun.

warum erwähnst du es dann ?


Bestimmte Situationen sind nur mit bestimmten Mitteln beherrschbar, ich denke hier insbesondere z.B. an Brände polarer Flüssigkeiten.
Du beklagst Dich, dass ökologische Schäden "nie mitgerechnet" würden: hättest Du bitte ein Beispiel, wo solche Schäden durch MBS o.ä. aufgetreten sind, die durch Bioversal nicht aufgetreten wären? Nur eine einzige Begebenheit - bitte!


das afff, mbs und konsorten nicht gerade umweltpräparate sind, ist wohl bekannt. und das nach einem brand die umweltschäden weder aufgenommen noch berechnet werden weiss auch jeder, also was soll dann diese (sorry) dämliche frage?

man kann alles und jeden schlecht machen.... aufgrund deiner antworten scheint mir das dies auch von dir gewollt ist.
darum werd ich mich verabschieden, ich hab nix davon, es kostet mich nur meine freizeit.
ich hoffe nur das einige sich jetzt mit dieser thematik beschäftigen und ein wenig für unsere umwelt beitragen.

cu

Mathias Zimmer

Beitragvon Mathias Zimmer » Do 23.12.2004 3:19

Molekül hat geschrieben:scheinbar willst du garnichts finden.....nur sticheln..... wennst googlen würdest kämst drauf das es einige gutachten in verschiedenen ländern gibt von unabhängigen instituten. dann gibts noch den hersteller den du kontaktieren könntest für eventuelle unterlagen...usw..


Richtig, höchstens scheinbar. Ich habe Dich schon einmal gebeten, eine konkrete Quelle zu nennen. Google findet massig Seiten, die aber v.a. den Wortlaut der Hersteller-HP zumindest sinngemäß übernommen haben.

Du brichst hier einem Produkt eine Lanze, ohne konkrete Belege angeben zu können. Dafür greifst Du andere Leute hier persönlich an. Wenn Du auch weiterhin nicht vorhast, sachlich und konstruktiv zu diskutieren, betrachte auch ich unsere Diskussion als beendet.

Molekül hat geschrieben:
Mathias Zimmer hat geschrieben:Wo bitte ist jetzt der (belegte!) Vorteil zu anderen Tensidlösungen, wenn auch das Bioversal-Gemisch aufgenommen werden muß?

wer sagt das? saugst du dir das aus den fingern?


Sachlich bleiben...

Das sagt z.B. offensichtlich das Merkblatt "Ölbeseitigung auf Verkehrsflächen" der Auschüsse LTwS und GMAG des Umweltbundesamtes (BRD), nachzulesen in der Fachzeitschrift "Brandschutz", Ausgabe 08/2004.

Weiter oben hattest Du der Aufnahmepflicht im übrigen auch nicht widersprochen... :roll:

Molekül hat geschrieben:also ich versuch dir das mal zu erklären:
herkömmliche tenside dienen als fettlöser (temporärer transporter), bilden eine öl/wasser emulsion. wenn sich die tenside konzentration in der emulsion verringert setzt sich das öl wieder ab.... meist in abwasserrohren zu sehen, das problem ist eigentlich nur verschoben.
bei bioversal werden die mineralkohlenwasserstoffe in kleine micellen verkapselt und nicht mehr losgelassen.


Und jetzt rate mal, wie Tenside Öl und Wasser emulgieren können...genau, sie haben im Molekül, einfach ausgedrückt, ein lipophiles und ein hydrophiles Ende, dadurch werden Öltröpfchen o.ä. eingeschlossen...

Molekül hat geschrieben:und durch verschiedene stoffe die äusserst beliebt sind in der bakterienwelt (bioaktivator) werden die mkws rasch abgebaut.
fakt ist auch das es einen bioreaktor gibt der 1000Liter mineralölkontaminiertes wasser in 1 stunde biologisch reinigt, also kann nicht alles humbug sein.


Wenn Du das schon nicht belegen kannst, wirst Du uns vielleicht wenigstens das Wirkschema erklären können?

Molekül hat geschrieben:alles belegt mit einem gutachten, weiss aber leider nicht welches.... habs mal auf papier gelesen.


Schön für Dich aber schade für uns. Ich habe auch schon viel irgendwo gelesen. Die "Referenzen", die ich auf der Hersteller-HP finden konnte, sagen offensichtlich alle in etwa aus, daß man mit dem Mittel Ölspuren beseitigen und Feuer bekämpfen kann. Das ist aber nichts neues. Wo ist der Vergleich? Habe ich ihn übersehen? Hilf mir bitte. :sad:

Mathias Zimmer hat geschrieben:Diese Polemik hilft keinem weiter, was hat bitte die USA mit unserem Thema zu tun?
Was hat es mit "schlecht machen" zu tun, wenn man Argumentation auf Fakten zu stützen versucht?

Molekül hat geschrieben:weisst du noch was du schreibst? USA kam aus deiner ecke....


Ich führte Produkte, die ursprünglich aus den USA kommen, an. Diese Produkte (Class-A-Foam-Schaummittel) werden mittlerweile durchaus von deutschen Unternehmen produziert. Mittel, deren Unschädlichkeit auf die Umwelt nachgewiesen ist. Als Lektüre hierzu empfehle ich das Fachbuch "Brandbekämpfung mit Wasser und Schaum" von Dr.-Ing. Holger de Vries, insbesondere Kapitel 5 ("Toxikologische Bewertung des Einsatzes von Schaum", die zugrundeliegenden Quellen würde ich auch nennen können, wenn es erforderlich sein sollte).

Deine Antwort darauf war, wenn ich daran erinnern darf:

Molekül hat geschrieben:die USA die sich nicht an abkommen hält, wo schadstoffaustoss pfeifegal ist und von umweltschutz wenig gehalten wird,soll etwas umweltverträgliches produzieren? umweltverträglich...lol... welch geil dehnbarer begriff....warum die USA unterstützen, dafür aber innovative produkte aus dem eigenen lande schlecht machen? (...)


Warum versuchst Du offensichtlich händeringend, Bioversal als "besser" hinzustellen? Du bedienst in einem Satz mindestens vier Klischees, Argumente kommen keine. Auch hier wieder: bitte sachlich bleiben.

Molekül hat geschrieben:das afff, mbs und konsorten nicht gerade umweltpräparate sind, ist wohl bekannt.


Und wieder nur heisse Luft, keine Fakten. AFFF enthalten verschiedene Fluortenside und sind recht spezielle Löschmittel, die auch durch Bioversal in ihren speziellen Einsatzbereichen leider nicht ersetzbar sein können. Die bekanntermaßen schädlichen Fluortenside auf PFOS/PFOA-Grundlage von 3M werden nicht mehr hergestellt, heute kommen unbedenklichere Fluortenside auf Telomer-Basis zum Einsatz (vgl.: "Fluorfreie Schaummittelkonzentrate - eine ernsthafte Alternative?", in: Brandschutz 06/2004).

MBS allerdings...wo ist das Problem? Was soll "keine Umweltpräparate" bitte ausdrücken? Woraus rechtfertigt sich der Mehrpreis von Bioversal gegenüber MBS bei der Brandbekämpfung konkret?

Warum soll Bioversal "besser" sein - insbesondere gegenüber Class-A-Foam?

Worin liegt konkret die angeblich umweltschädigendere Wirkung der einzelnen fluortensidhaltigen Schaummittel auf Telomer-Basis in löschrelevanter Konzentration? Meines Wissens nach liegt der Nachteil der Fluortenside v.a. in ihrer Persistenz begründet, so auch im zitierten Fachbuch von H. de Vries nachzulesen.
Um es noch einmal deutlich zu sagen: es gibt für fluorierte Schaumbildner momentan leider keinen Ersatz!

Molekül hat geschrieben:und das nach einem brand die umweltschäden weder aufgenommen noch berechnet werden weiss auch jeder,


Wenn nie etwas aufgenommen wird, dann frage ich Dich nochmals: worauf stützt Du die Umweltschädigung durch alle "herkömmlichen" Schaummittel? Und komm bitte nicht wieder mit "allgemein bekannt", das entbehrt jeder nachvollziehbaren Grundlage.

Molekül hat geschrieben:also was soll dann diese (sorry) dämliche frage?


Wie schwer ist es denn, zivilisiert zu diskutieren?

Molekül hat geschrieben:man kann alles und jeden schlecht machen.... aufgrund deiner antworten scheint mir das dies auch von dir gewollt ist.


Bitte? Weil ich es wage, nachzufragen? Weil ich nicht auf den "Hey, das ist ja super"-Zug aufspringe?

Molekül hat geschrieben:darum werd ich mich verabschieden, ich hab nix davon, es kostet mich nur meine freizeit.


Schade. Gerade jetzt, wo es interessant werden könnte. Doch keine Belege für Deine Behauptungen?

Molekül hat geschrieben:ich hoffe nur das einige sich jetzt mit dieser thematik beschäftigen und ein wenig für unsere umwelt beitragen.


Deshalb: kauft Bioversal, liebe Leute! :lach:



Ich hatte Dich unter anderem um eine Aussage gebeten, was in Bioversal enthalten ist, wenn schon keine "technischen Tenside" die Emulsion bewirken. Was wird aus der Antwort? Und: verdienst Du mit am Verkauf von Bioversal? :roll:
Zuletzt geändert von Mathias Zimmer am Mo 03.01.2005 5:17, insgesamt 1-mal geändert.

Stephanie Streibert

Beitragvon Stephanie Streibert » Sa 01.01.2005 14:33

Hallo zusammen,
mit Interesse habe ich die Kommentare zu den "Löschsprays" gelesen...
Dennis, in der Tat hast Du Dir beinahe allen Frust darüber von der Seele geschrieben...Folgendes "muss" ich dazu sagen: In der Tat suggeriert ein solches Spray falsche Sicherheit! 30 sec. Einsatzbereitschaft ist im Vergleich zu einem Feuerlöscher wirklich lange, betrachtet man jedoch die austretende Menge...wird doch schnell einiges klar!
Und nun zu des "Pudels Kern"...an erster Stelle steht für mich die Aufklärung und die Sensibilisierung sowohl über eine Brandentstehung als auch über eine Brandbekämpfung, und es besteht so viel Bedarf!! Daran muß gearbeitet werden, und zwar von jedem der mit dieser Materie zu tun hat.
Aus welchem Grund werden denn solche Sprays gekauft? ...genau...günstig ..klein und handlich und sie geben ein gutes Gefühl der Sicherheit....
Aus welchem Grund werden im Baumarkt Feuerlöscher und Rauchmelder ( auch so ne Sache für sich) erworben...genau aus dem selben Grund...doch wie heißt der nette Spruch..."Der Arme und der Dummer kauft immer zweimal...."
Und hieran muss meines Erachtens gearbeitet werden. Nicht nur verkaufen, nein aufklären, demonstrieren in theoretischer und praktischer Form.
Und Dennis, dass die wenigsten Haushalte über einen FL verfügen, kann ich Dir nur zustimmen. Liegt jedoch auch daran, dass die Menschen, die noch nie einen Brand hatten, sich darüber keine Gedanken machen. Bei den anderen sieht es schon ganz anders aus. Und hier fehlt meines Erachtens die Aufklärung, keine Panikmache,sondern echte Sensibilisierung.
Mein Mann ist selber auch Mitglied der freiw.Feuerwehr, Sachkundig in versch. Sparten des Brandschutz, ich selber bin Brandschutzbeauftragte und Sachkundige, und bin in ehrenamtlicher Arbeit z.B. in KIGA´s etc. unterwegs...und muss täglich aufs Neue den hohen Bedarf an Aufklärung feststellen. Es werden viel zu wenig Löschübungen vollzogen, woher sollen denn die Menschen wissen WIE man einen Löscher bedient? Für was dieser überhaupt taugt? WIE ein Feuer zu löschen ist usw....
....und da ist so ein Spray (welches tagtäglich in jedermans Hand liegt...Deo, Haarspray, Raumspray und dergleichen....) in der Handhabung und der Anschaffung eben einfach(er)...
Fazit: Erklären, erklären, erklären...Ein Muss !! für jeden Brandschutzfachbetrieb und Menschen die in irgend einer Form mit dieser Berufssparte zu tun haben! Es lohnt sich! Für alle!
Ich für meinen Teil, bin sowohl mit Rauchmeldern als auch (Schaum)-Feuerlöschern und im Büro mit CO² Feuerlöschern ausgestattet, kenne mich jedoch auch damit aus....und dass ein Feuerlöscher immer nur für einen Entstehungsbrand geeignet ist, das eben gehört auch mit zu der Aufklärung!!!
Wünsch euch eine gutes neues (brandfreies) Jahr 2005
Stephanie