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Installationsaufwände (BMA) reduzieren

Verfasst: Di 12.06.2007 19:26
von Sabrina
Hallo zusammen,

ich will einfach mal ein Thema anstoßen, das so vielleicht noch nicht diskutiert worden ist.

Was sind Ihre größten Probleme bei der Installation von Brandmeldeanlagen?
Haben Sie sich vielleicht schon mal Gedanken gemacht wie man Installationsaufwände eventuell reduzieren könnte? Zum Beispiel würde es die Montage doch um einiges erleichtern, wenn man die Anschlussklemmen am Produkt verändern würde.

Ich denke eine Diskussion zu diesem Thema wäre recht interessant.

Vielen Dank schon mal für jede Antwort.

Gruß, Sabrina

Verfasst: Di 12.06.2007 21:35
von 0- Ahnung
Ich glaube an der Anschlusstechnik von Meldersockeln braucht man nun wirklich nichts zu verändern, wenn ich richtig gut drauf bin :stern: brauche ich 8 min. zum aufstellen der Leiter, absetzen der Leitungen und anschlissen des Sockels.
Dabei spiet es keine rolle ob die klemmen am Sockel gesteckt oder geschraubt werden.

Verfasst: Mi 13.06.2007 0:33
von cgraf
Schließe mich der Meinung von 0-Ahnung 100-%-ig an.

Die Probleme müssen scheinbar woanders liegen. :zwink:
Heutzutage arbeiten wir tatsächlich im Minutenbereich, das betrifft nicht nur die Meldermontage sondern die Zentrale und deren Peripherie ebenso.
Meine Zeit wird hauptsächlich durch planlose Planer kaputt gemacht sowie durch Architekten die sich gerne über die Montageorte sowie das Design der Melder unterhalten wollen. :grins: [nicht ganz so ernst gemeint]

Den größten und aufwendigsten Teil der Installation stellt das Leitungsnetz dar, hier wird sich kaum etwas verbessern lassen können, es sei denn man investiert in die recht kostenintensive Funktechnologie.

Verfasst: Mi 13.06.2007 22:23
von Sabrina
Stimmt, das Leitungsnetz ist natürlich auch ein interessanter Ansatzpunkt. Die Anschlusstechnik war nur ein Vorschlag. Auf keinen Fall wollte ich, dass sich die Diskussion nur auf dieses Thema versteift.

Aber ist es denn ausschließlich die Verkabelung die zeitlich gesehen am längsten dauert? Und wenn ja, dann könnte man sich doch überlegen was man ändern könnte, um diese zu erleichtern.

Dass der richtige Brandmelder an die richtige Stelle gehört, ist sicherlich das Wichtigste. :zwink:

@cgraf: Hatten Sie etwa schon öfter Verständigungsprobleme mit Planern oder Architekten?

Gruß, Sabrina

Verfasst: Mi 13.06.2007 22:43
von 0- Ahnung
An den Leitungen (weil Kabel liegen in der erde) wird sich nichts einsparen lassen den dies wird ja sowieso schon durch div. Vorschriften geregelt. Und bei Neubauten ist die Leitungsverlegung für die BMA ne ganz fixe Sache, bei Nachinstallationen sieht das anders aus, aber das ist bei nem Elektriker der dir ne Lampe nachträglich samt Leitungsverlegung Installiert das gleich vom Zeitaufwand.!!!

Verfasst: Do 14.06.2007 16:32
von cgraf
Sabrina hat geschrieben:... Hatten Sie etwa schon öfter Verständigungsprobleme mit Planern oder Architekten? ...

… um nicht zu sagen: Ich kenne es kaum anders. :grins:
Nun, ganz selten hat man den Vorteil eines fachkundigen Planers, viel mehr sind das oft Elektroplaner mit Schwerpunkt Starkstrom, selten Schwachstrom und Nachrichtentechnik.
Brand- oder allgemein Sicherheitstechnik machen sie mit ihren Grundkenntnissen zwangsläufig mit jedoch selten mit dem Fachwissen den wir uns Errichter wünschen würden.

Um noch mal auf das Leitungsnetz zu kommen. Es ist nicht nur die Verlegung alleine.
Z. Z. liegt Kupfer bei rund 620,00 EUR!
Wenn das Leitungsnetz mit Funktionserhalt gefordert ist, dann spielen oft die Anlagenkosten eine eher untergeordnete Rolle.