Hi Leute!
Ich sollte die Temperatur an einem Hohlprofilstützenquerschnitt mit Hilfe von einem FE-Programm berechnen. Zuerst aber möchte ich die Ergebnisse mit einer Handrechnung überprüfen. Der stetige Temperaturanstieg in Kelvin nehme ich von der Einheits-Temperaturzeitkurve. Wie werde ich die Stahltemperatur unter Berücksichtigung des Netto-Wärmestroms berechnen?
Es ist bestimmt nicht schwer, aber meine Physik-Kenntnisse sind gering.
Es wäre super wenn mir jemand diese Frage beantworten konnte...
Vielen Dank!
Wie berechne ich den Temperaturverlauf eines Stahlprofils?
allg.: Wärmestrom = (Temperaturleitfähigkeitskoeffizient/ charakteristische Länge) * Temperaturdifferenz * Kontaktfläche
Wenn dein Material aus unterschiedlichen Materialien aufgebaut ist:
Wärmestrom =[(Temperaturleitfähigkeitskoeffizient (1)/ Charakteristische Länge (1))+(Temperaturleitfähigkeitskoeffizient (2)/ Charakteristische Länge (2)+...]* Kontaktfläche * Temperaturdifferenz
Die Charakteristische Länge ist hierbei die Breite bzw. die Position innerhalb des Materials in Richtung des Temperaturgradienten
Kontaktfläche berechnet sich je nach geometrischer Form des Hohlprofils
Die Temperaturleitkoeffizienten für die einzelnen Materialien findet man z.B. im VDI-Wärmeatlas
Wenn dein Material aus unterschiedlichen Materialien aufgebaut ist:
Wärmestrom =[(Temperaturleitfähigkeitskoeffizient (1)/ Charakteristische Länge (1))+(Temperaturleitfähigkeitskoeffizient (2)/ Charakteristische Länge (2)+...]* Kontaktfläche * Temperaturdifferenz
Die Charakteristische Länge ist hierbei die Breite bzw. die Position innerhalb des Materials in Richtung des Temperaturgradienten
Kontaktfläche berechnet sich je nach geometrischer Form des Hohlprofils
Die Temperaturleitkoeffizienten für die einzelnen Materialien findet man z.B. im VDI-Wärmeatlas
Es kommt jetzt einfach darauf an, was Du in Deinen Handrechnungen erkennen willst.
Wenn Du tatsaechlich die Temperaturverteilung im Stoff berechnen willst, dann empfehle ich Dir, Dich eingehender mit der Fourier'schen Differentialgleichung zur Waermeleitung zu befassen.
Ob das aber wirklich schneller geht, als erst mal ein vereinfachtes FEM mit weitem Gitter durchlaufen zu lassen, das bezweifle ich...
Wenn Du tatsaechlich die Temperaturverteilung im Stoff berechnen willst, dann empfehle ich Dir, Dich eingehender mit der Fourier'schen Differentialgleichung zur Waermeleitung zu befassen.
Ob das aber wirklich schneller geht, als erst mal ein vereinfachtes FEM mit weitem Gitter durchlaufen zu lassen, das bezweifle ich...